Sonderausstellung "Bauernkrieg und Klostersturm"
Vor 500 Jahren erschütterte der Bauernkrieg mit dem Ruf nach Freiheit und Gerechtigkeit weite Teile Süd- und Mitteldeutschlands. Der Aufstand des „gemeinen Mannes“ gilt als größte Massenbewegung in Europa vor der französischen Revolution.
Auch das Zisterzienserkloster Walkenried blieb vom Aufstand nicht verschont. Um Ostern 1525 stürmten hunderte aufgebrachte Bauern das Kloster, besetzten und plünderten es. Die Zerstörung des Dachreiters leitete den Verfall der gotischen Klosterkirche ein, die heute nur noch als Ruine erhalten ist.
Das ZisterzienserMuseum und der Verein für Heimatgeschichte Walkenried präsentieren anlässlich des Gedenkjahres der bedeutenden Aufstände von 1525 die Kabinettausstellung „Bauernkrieg und Klostersturm. Das Kloster Walkenried in den Wirren des Jahres 1525“. Die Ausstellung beleuchtet die dramatischen Ereignisse des Klostersturms sowie Ursachen und Folgen des Bauernkriegs und die bewegte Umbruchzeit des 16. Jahrhunderts.
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des ZisterzienserMuseums besichtigt werden. Der Besuch ist im Museumseintritt inbegriffen.
